Cannabis-Sucht: Ursachen, Symptome & Unterstützungsangebote

Cannabis-Sucht: Ursachen, Symptome und Unterstützungsangebote für Betroffene

Wenn Sie sich mit Cannabis-Sucht auseinandersetzen, ist es wichtig, die Ursachen, Symptome und Unterstützungsangebote zu verstehen. Viele Menschen leiden unter den Folgen des täglichen Konsums, oft ohne sich der Risikofaktoren bewusst zu sein. Die Symptome einer Sucht können subtil beginnen, sich aber schnell verstärken. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie man Kiffer erkennt, welche Hilfe verfügbar ist und welche Langzeitfolgen bei häufigem Gebrauch auftreten können. Ihr Wissen über die Wirkung von THC und die damit verbundenen Risiken wird entscheidend sein, um die Entwicklung einer Sucht zu verhindern.

Alles Wichtige über Cannabis-Sucht in Kürze:

  • Anzeichen einer Cannabis-Sucht: Zu den typischen Anzeichen eines Kiffers gehören gerötete Augen, Rückzug von sozialen Aktivitäten, Schwitzen und Nervosität.
  • Cannabis und seine Wirkung: Der Konsum von Cannabis, sei es Haschisch oder Gras, hat erhebliche Auswirkungen auf die Psyche, einschließlich Panikattacken, Halluzinationen und einer verringerten Reaktionsfähigkeit.
  • Entwicklung einer Abhängigkeit: Mit steigendem und regelmäßigem Konsum entwickelt sich eine Toleranz, sodass immer mehr THC benötigt wird, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.
  • Risiko junger Konsumenten: Junge Menschen sind besonders gefährdet, eine Cannabis-Sucht zu entwickeln, da sich ihr Gehirn noch in der Entwicklung befindet und sie oft grüne Sorten konsumieren, die ein höheres THC-Suchtpotential aufweisen.
  • Hilfreiche Unterstützungsangebote: Betroffene sollten sich über Hilfestellungen und Entzugsangebote informieren, um eine nachhaltige Genesung von der Cannabis-Sucht zu fördern.

Die Cannabis-Sucht verstehen

Die Cannabis-Sucht ist ein komplexes Phänomen, das durch verschiedene Faktoren, sowohl biologischer als auch sozialer Art, beeinflusst wird. Bei vielen Konsumenten entwickelt sich im Verlauf des Konsums eine Toleranz gegenüber den Wirkungen von THC, dem psychoaktiven Hauptbestandteil des Cannabis. Dies führt dazu, dass man immer größere Mengen konsumieren muss, um dasselbe High zu erreichen, was das Suchtpotential erheblich erhöht. Diese problematische Entwicklung kann dazu führen, dass Sie nicht nur in sozialen Situationen isoliert werden, sondern auch Ihre Kontrolle über den Konsum verlieren, was schließlich zu einer Cannabisabhängigkeit führt.

Die Wissenschaft der Abhängigkeit

Die Wirkstoffe des Cannabis docken an spezielle Rezeptoren im zentralen Nervensystem an und verändern die Konzentration bestimmter Neurotransmitter. Dies hat zur Folge, dass die neuronale Erregungsweiterleitung gedämpft wird, was zu einem Gefühl der Entspannung führt. Mit der Zeit, besonders bei regelmäßigem Konsum, entwickelt sich eine körperliche und psychische Abhängigkeit. Der Drang, Cannabis zu konsumieren, kann so stark werden, dass andere Lebensbereiche vernachlässigt werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass einige Cannabis-Sorten höhere THC-Gehälter aufweisen, was das Risiko, süchtig zu werden, zusätzlich verstärken kann. Eine Psychose kann bereits nach dem ersten Joint auftreten. Dies zeigt, dass die Frage „Kann man von Gras süchtig werden?“ mit einem klaren Ja beantwortet werden muss, da die Wirkungen von Cannabis nicht nur temporär sind, sondern auch langfristige Folgen für Ihre psychische Gesundheit haben können.

Psychologische und soziale Faktoren

Die Entstehung einer Cannabis-Abhängigkeit wird oft durch psychologische und soziale Faktoren gefördert. So sind Menschen, die unter großem emotionalen Stress oder psychischen Erkrankungen leiden, anfälliger für den schädlichen Gebrauch von Cannabis. Bestimmte Kiffer-Merkmale, wie etwa das Streben nach Entspannung oder dem Drang, soziale Ängste zu überwinden, können zur Entwicklung einer Schädigung führen. Insbesondere bei Jugendlichen, deren Gehirn sich noch in der Entwicklung befindet, sind die Risikofaktoren erheblich erhöht.

Zusätzlich spielt das soziale Umfeld eine entscheidende Rolle. Menschen, die von sozialen Grenzen isoliert sind oder in einem Umfeld leben, das Cannabis und andere Drogen normalisiert, sind besonders gefährdet. Wenn Sie bemerken, dass sich Ihre sozialen Interaktionen verringern oder dass Cannabis zur Bewältigung von Stress dient, sollten Sie über Ihre Konsumgewohnheiten nachdenken.

  • Psychologischer Stress
  • Soziale Isolation
  • Kiffer-Merkmale
  • Jugendlicher Konsum

Symptome der Cannabis-Sucht

Wenn Sie regelmäßig Cannabis konsumieren, ist es wichtig, die Anzeichen einer Abhängigkeit zu erkennen, um die Risiken besser einschätzen zu können. Zu den häufigsten Symptomen gehört eine steigende Toleranz gegenüber THC, sodass Sie zunehmend höhere Mengen benötigen, um das gewünschte High zu erreichen. Ihre Körperreaktionen können sich ebenfalls ändern, z.B. treten oft rote Augen auf, die im Zusammenhang mit dem Kiffen stehen. Diese physischen Veränderungen sind nicht zu unterschätzen und können auf eine Entwicklung der Sucht hinweisen.

Lesen Sie auch  Drogenabhängigkeit: Symptome von Cannabis, Kokain und mehr für eine frühzeitige Intervention

Körperliche Anzeichen

Die Körperlichen Symptome einer Cannabis-Sucht können vielfältig sein. Eine häufige Erscheinung sind gerötete Augen, die durch die Wirkung von THC verursacht werden. Zudem können Schwitzen, Zittern oder auch eine verminderte Hygienebewusstsein auftreten, was darauf hindeutet, dass die Substanz einen erheblichen Einfluss auf Ihre physische Gesundheit hat. Wenn Sie tägliches Kiffen praktizieren, können diese Symptome sich weiter intensivieren, was zu einer ernsthaften gesundheitlichen Beeinflussung führen kann.

Verhaltensänderungen

Die Verhaltensänderungen sind ein weiteres wichtiges Anzeichen dafür, dass Sie möglicherweise an einer Cannabis-Sucht leiden. Wenn Sie feststellen, dass sich Ihre täglichen Aktivitäten, Ihr soziales Verhalten oder Ihre Interessen ändern, könnte dies darauf hindeuten, dass Cannabis eine dominierende Rolle in Ihrem Leben spielt. Oft ziehen sich Betroffene zurück, verlieren das Interesse an Hobbys oder sozialen Interaktionen und entwickeln eine amotivationales Syndrom, was bedeutet, dass Freude und Motivation verschwinden.

Ein besonderes Augenmerk sollten Sie auf die Veränderungen in Ihrer Psyche legen. Sie könnten feststellen, dass Sie emotional instabiler werden oder unter Angstzuständen leiden, während der Konsum von Cannabis eine kurzfristige Erleichterung bietet. Diese Entwicklung kann potenziell zu ernsthaften psychischen Erkrankungen führen, wie etwa Depressionen oder Psychosen. Es ist entscheidend, diese Warnzeichen zu erkennen und frühzeitig zu handeln, um den schädlichen Einfluss des Cannabis-Konsums auf Ihr Leben zu minimieren.

Identifizierung von Risikofaktoren

Die Cannabis-Sucht ist ein komplexes Phänomen, das nicht nur von der Art und Weise abhängt, wie Sie die Hanfpflanze konsumieren, sondern auch von verschiedenen persönlichen und umweltbedingten Risikofaktoren. Es gibt zahlreiche Anzeichen eines Kiffers, die Sie erkennen können, um das Risiko einer Abhängigkeit frühzeitig zu identifizieren. Dazu gehören die körperlichen Symptome wie rote Augen sowie ein Rückzug von sozialen Kontakten und eine allgemeine Veränderung Ihrer Persönlichkeit. Es ist wichtig, diese Veränderungen zu beachten, da sie oft mit einem ansteigenden Cannabis-Suchtpotential korrelieren.

  • Alter – Junge Erwachsene sind besonders gefährdet.
  • Häufigkeit des Konsums – Tägliches Kiffen kann die Entwicklung einer Sucht beschleunigen.
  • Psychische und soziale Umgebung – Personen unter Stress oder mit einer Suchthistorie sind stärker gefährdet.
  • Mischkonsum – Der gleichzeitige Konsum anderer Drogen erhöht das Risiko erheblich.

Beachten Sie, dass das kiffen nicht nur körperliche, sondern auch psychische Herausforderungen mit sich bringen kann, sollten Sie Ihre Konsumgewohnheiten und deren Auswirkungen auf Ihr Leben genau überwachen.

Demografie und Anfälligkeit

Besonders Jugendliche und junge Erwachsene sind anfällig für die Entwicklung einer Cannabis-Sucht. Ihr noch in der Entwicklung befindliches Gehirn ist anfälliger für die psychoaktiven Wirkungen von THC, dem Hauptbestandteil von Cannabis. Diese Altersgruppe konsumiert oft in einem sozialen Kontext, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, Abhängigkeit zu entwickeln. Wenn soziale Einflüsse und Trends das Kiffen fördern, kann dies den Cannabis-Konsum verstärken und sogar zu einem ungesundem Umgang mit der Substanz führen.

Darüber hinaus haben Personen, die unter psychischen Erkrankungen leiden, ein besonders hohes Risiko, süchtig zu werden. Die Verwendung von Cannabis zur Selbstmedikation kann zunächst als Entlastung erscheinen, entpuppt sich jedoch häufig als gefährlicher Pfad zu einer Abhängigkeit. Es ist wichtig, die Risiken zu verstehen und frühzeitig Hilfe zu suchen, um den Kreislauf der Sucht zu durchbrechen.

Gleichzeitig auftretende Störungen

Eine häufige Begleiterscheinung bei Menschen mit Cannabis-Abhängigkeit sind begleitende Störungen. Diese können von Angstzuständen und Depressionen bis hin zu schwerwiegenden psychischen Erkrankungen wie Psychosen reichen. Oft konsumieren Betroffene Cannabis, um diese Symptome zu lindern, was jedoch die zugrunde liegenden Probleme verstärken kann. Solche Ko-Erkrankungen sind nicht nur eine Beeinträchtigung, sondern können auch den Heilungsprozess erheblich komplizieren.

Die Wechselwirkungen zwischen Cannabis und psychischen Erkrankungen sind alarmierend. Wenn Sie beispielsweise unter einer hohen Stressbelastung leiden oder Angstzustände haben, könnte Cannabis als kurzfristige Erleichterung erscheinen. Langfristig jedoch verstärkt es die Symptome und führt möglicherweise zu einer chronischen Sucht. Die Erkennung dieser Zusammenhänge ist entscheidend, um geeignete Unterstützungsangebote in Anspruch zu nehmen und Ihre psychische Gesundheit zu schützen.

Der Weg zur Genesung

Eine Genesung von Cannabis-Sucht ist möglich, und der erste Schritt auf diesem Weg besteht darin, sich der Anzeichen einer Abhängigkeit bewusst zu werden. Wenn Sie Symptome wie rote Augen, Rückzug von sozialen Aktivitäten oder anhaltende Nervosität erkennen, könnte dies ein Zeichen dafür sein, dass Ihr Konsum problematisch wird. Die Ausbildung einer Sucht geschieht oft schleichend, und die Wirkung von THC verstärken kann die Abhängigkeit noch begünstigen. Es ist wichtig, sich mit den Risiken des täglichen Kiffens auseinanderzusetzen und sich darüber klar zu werden, dass auch „weiche Drogen“ wie Cannabis ernsthafte Folgen für die Psyche und den Körper haben können.

Wenn Sie bereit sind, Hilfe zu suchen, stehen verschiedene Behandlungsoptionen zur Verfügung, die individuell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt sind. Therapieansätze können von ambulanten Programmen bis hin zu stationären Entzügen reichen. Einige Menschen profitieren von Gruppentherapien, während andere eine persönliche Therapie bevorzugen, um ihre spezifischen Herausforderungen zu gestalten. In jedem Fall ist es von Bedeutung, sich mit Ihrem Verhalten im Umgang mit Cannabis und den damit verbundenen Folgen intensiv auseinanderzusetzen, um die Kontrolle über Ihr Leben wiederzuerlangen.

Lesen Sie auch  Mein Kind nimmt Drogen - Was tun?

Behandlungsoptionen

Die Behandlung von Cannabis-Sucht umfasst verschiedene Strategien, die sowohl psychologische als auch körperliche Aspekte adressieren. Zunächst entstehen oft Entzugserscheinungen, wenn Sie den Konsum reduzieren oder einstellen, weshalb eine ärztliche Begleitung während dieser Phase von Vorteil sein kann. Cognitive Behavioral Therapy (CBT) hat sich als besonders effektiv erwiesen, um den Umgang mit der Droge zu erlernen und Verhaltensmuster zu ändern, die zu ihrem Konsum führen. Auch die Bildungsarbeit spielt eine entscheidende Rolle, um das Bewusstsein für die Risiken von Cannabis zu schärfen und Fehlannahmen über die Wirkung von Gras und Hashisch zu korrigieren.

Es ist wichtig, dass Unterstützungsangebote in Anspruch genommen werden, die auf Ihre persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Sie können Hotlines, Selbsthilfegruppen oder Beratungsstellen aufsuchen, die sich auf Suchterkrankungen spezialisiert haben. Der Austausch mit anderen Betroffenen kann Ihnen helfen, Ihre Erfahrungen zu reflektieren und neue Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Gemeinschaft und Verständnis sind essenziell, um nicht allein zu kämpfen und motiviert das Ziel einer drogenfreien Zukunft zu verfolgen.

Support-Systeme und Ressourcen

Es gibt zahlreiche Ressourcen, die Ihnen auf Ihrem Weg zur Genesung helfen können. Professionelle Beratungsstellen bieten umfassende Unterstützung an, während Hotlines eine sofortige Anlaufstelle für akute Probleme darstellen. Selbsthilfegruppen ermöglichen es Ihnen, mit anderen in ähnlichen Situationen in Kontakt zu treten und Erfahrungen auszutauschen. Bildung über das Risiko von Cannabis und das Erkennen von psychischen Folgen liegt im Interesse einer nachhaltigen Veränderung. Ressourcen sind vielfach online verfügbar, was einen Zugang erleichtert und Ihnen helfen kann, das nötige Wissen zu erwerben, um unabhängig von Cannabis zu werden.

Zusätzlich können viele Städte und Gemeinden auch lokale Unterstützungsgruppen anbieten, die regelmäßige Treffen abhalten. Diese Gruppen bieten nicht nur Informationen über die Wirkung von THC und Hanfpflanzen, sondern auch einen sicheren Raum, um über Persönliche Erfahrungen zu sprechen. Indem Sie sich aktiv in diese Gemeinschaften einbringen, können Sie nicht nur soziale Kontakte knüpfen, sondern auch einen wichtigen Beitrag zu Ihrem eigenen Genesungsprozess leisten.

Die Rolle von Familie und Gemeinschaft

Familie und Gemeinschaft spielen eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung von Personen, die an Cannabis-Sucht leiden. Sie können nicht nur als verlässliche Unterstützungsnetzwerke fungieren, sondern auch bei der Erkennung von Anzeichen einer möglichen Abhängigkeit helfen. Mögliche Symptome, wie gerötete Augen, Rückzug oder Veränderungen des Verhaltens, können oft durch enge Freunde oder Familienmitglieder bemerkt werden, bevor sie zur offensichtlichen Sucht führen. Ihre Präsenz und ihr Verständnis können entscheidend sein, um eine betroffene Person zu motivieren, Hilfe zu suchen und den ersten Schritt in Richtung Genesung zu machen.

Darüber hinaus kann ein unterstützendes Netzwerk Ihnen helfen, die Perspektive auf Cannabis und seine Wirkungen zu verändern. Oft schaffen positive soziale Interaktionen das Gefühl der Zugehörigkeit und des Verständnisses, das Betroffenen helfen kann, von der Droge loszukommen und gesündere Bewältigungsmechanismen zu entwickeln. Es ist wichtig, dass Angehörige und Freunde über die Gefahren des Cannabiskonsums informiert sind, insbesondere über das Suchtpotential und die Langzeitfolgen des Konsums.

Engagierte Unterstützungsnetzwerke

Ein starkes Unterstützungsnetzwerk kann entscheidend dafür sein, dass Sie die Herausforderungen der Cannabis-Sucht bewältigen. Oft benötigen Betroffene Menschen in ihrem Umfeld, die sie ermutigen und in schwierigen Zeiten unterstützen. Es kann hilfreich sein, sich Gruppen anzuschließen, in denen Erfahrungen erzählt und Ratschläge gegeben werden, um somit die eigene Resilienz zu stärken. In dieser Gemeinschaft finden Sie Verständnis für Ihre Situation und lernen, wie andere mit ähnlichen Herausforderungen umgehen.

Die Bereitstellung von emotionaler Unterstützung durch Familie und Freunde ist nicht zu unterschätzen. Wenn Sie jemanden haben, der Ihnen zuhört, während Sie über Ihre Gefühle und Schwierigkeiten sprechen, können Sie oft wertvolle Einsichten gewinnen und neue Strategien entwickeln, um den Konsum zu reduzieren oder gänzlich zu beenden. Es ist wichtig, dass Sie sich nicht isoliert fühlen, sondern Teil eines Systems sind, das Ihnen den Rücken stärkt.

Bildung und Aufklärung

Bildung und Aufklärung sind wesentliche Elemente, um die sexuelle Abhängigkeit von Cannabis zu reduzieren und die Wahrnehmung über die Risiken des Konsums zu schärfen. Die Aufklärung über die Wirkungen von THC und die möglichen Folgen des täglichen Konsums kann entscheidend zur Prävention beitragen. Indem Sie sich über Cannabis-Sorten, deren Wirkungen und die potenziellen gesundheitlichen Schäden informieren, können Sie bewusste Entscheidungen treffen und Ihr Verständnis für die Droge erweitern.

Lesen Sie auch  Erste Anzeichen der Drogensucht: So erkennen Sie die Symptome frühzeitig

Weiterhin sollten Sie darüber nachdenken, wie Sie Ihr Wissen an andere weitergeben können. Indem Sie Aufklärungsgespräche führen oder Informationsmaterialien verteilen, leisten Sie einen wertvollen Beitrag zur Förderung eines gesünderen Umgangs mit Cannabis in Ihrem Umfeld. Wissen ist Macht – und je mehr Menschen über die Risiken und Folgen der Cannabis-Sucht informiert sind, desto eher können sie Entscheidungen treffen, die ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden schützen.

Langzeitfolgen des Cannabiskonsums

Der langfristige Konsum von Cannabis kann erhebliche Auswirkungen auf Ihre psychische Gesundheit haben. Viele Nutzer, die über einen längeren Zeitraum hinweg kiffen, berichten von Symptomen, die über das euphorische High hinausgehen. Dazu gehören psychische Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen und sogar Psychosen. Es ist wichtig zu erkennen, dass sich nach dem Konsum eines einzelnen Joints eine voll ausgeprägte Psychose entwickeln kann, was bedeutet, dass selbst gelegentlicher Konsum ernsthafte Risiken birgt. Ihre Fähigkeit, emotional und mental stabil zu bleiben, kann unter dem wiederholten Gebrauch von Cannabis leiden, was zu einem anhaltenden Teufelskreis aus Sucht und psychischen Problemen führen kann.

Folgen für die psychische Gesundheit

Wenn Sie häufig Cannabis konsumieren, bildet sich nicht nur eine Toleranz gegenüber dem THC, sondern auch eine Abhängigkeit, die es schwer macht, ohne den Konsum zu entspannen. Rote Augen, Rückzug aus sozialen Aktivitäten und ein allgemeines Gefühl der Antriebslosigkeit sind nur einige Anzeichen eines Kiffers. Diese Verhaltensänderungen können Ihre Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Das so genannte amotivationale Syndrom ist in diesem Zusammenhang von Bedeutung. Dabei verlieren Konsumenten oft das Interesse an früheren Hobbys oder sozialen Interaktionen, was zu einer tiefen Isolation führen kann.

Gesellschaftliche Auswirkungen

Der Konsum von Cannabis hat nicht nur persönliche, sondern auch gesellschaftliche Konsequenzen. Wenn die Zahl der Kiffer in einer Gesellschaft steigt, steigt das Risiko für soziale Probleme. Diese können in Form von erhöhten Krankheitsraten, verminderter Produktivität am Arbeitsplatz und einer allgemeinen Abnahme des sozialen Engagements auftreten. Die Folgen für die Gemeinschaft sind weitreichend, da auf lange Sicht nicht nur die Gesundheit der Einzelnen gefährdet ist, sondern auch das Wohlergehen der gesamten Gesellschaft. Wenn ein großer Teil der Bevölkerung an Cannabis leidet, hat das nicht nur finanzielle Implikationen, sondern beeinflusst auch die soziale Struktur insgesamt.

Darüber hinaus können gesellschaftliche Normen und Werte beeinflusst werden, wenn Cannabis als gesellschaftlich akzeptabler Bestandteil des Lebens betrachtet wird. Junge Menschen, die in einem Umfeld aufwachsen, in dem Kiffen als normal angesehen wird, sind möglicherweise stärker gefährdet, eine Cannabis-Sucht zu entwickeln, was eine kritische Herausforderung für die gesellschaftliche Gesundheit darstellt. Diese Entwicklung erfordert dringende Aufmerksamkeit und Aufklärung, um die Risiken des Cannabiskonsums umfassend zu vermitteln.


FAQ

Wie zeigt sich Cannabissucht?

Cannabissucht zeigt sich durch ein starkes Verlangen nach der Droge, Kontrollverlust über den Konsum und Entzugserscheinungen bei Abstinenz. Typische Symptome sind Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, Reizbarkeit, Angstzustände und Depressionen.

Wie verhält sich ein Dauerkiffer?

Ein Dauerkiffer kann unmotiviert, vergesslich und sozial zurückgezogen wirken. Oft zeigen sich auch Konzentrationsschwierigkeiten, verlangsamtes Denken und Sprechen sowie eine verminderte Leistungsfähigkeit im Alltag.

Ist Cannabissucht schlimm?

Cannabissucht kann erhebliche negative Auswirkungen auf die psychische und physische Gesundheit sowie das soziale Leben haben. Sie kann zu kognitiven Beeinträchtigungen, psychischen Erkrankungen und einer verminderten Lebensqualität führen.

Was verbessert sich, wenn man nicht mehr kifft?

Bei Abstinenz verbessern sich oft die kognitiven Fähigkeiten, die Motivation und die allgemeine Lebensqualität. Viele ehemalige Konsumenten berichten von besserer Konzentration, gesteigerter Produktivität und einer Verbesserung ihrer sozialen Beziehungen.

Ist ein Joint am Tag viel?

Ein täglicher Joint kann bereits problematisch sein und das Risiko für eine Abhängigkeit erhöhen. Regelmäßiger Konsum, selbst in geringen Mengen, kann langfristig negative Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden haben.

Wie sehen bekiffte Menschen aus?

Bekiffte Menschen haben oft gerötete, glasige Augen und erweiterte Pupillen. Sie können auch einen verlangsamten Bewegungsablauf, eine veränderte Sprechweise und einen entspannten oder schläfrigen Gesichtsausdruck aufweisen.

Wie viel raucht ein durchschnittlicher Kiffer?

Die Konsummenge variiert stark zwischen gelegentlichen und regelmäßigen Konsumenten. Ein durchschnittlicher regelmäßiger Kiffer könnte mehrere Joints pro Tag oder Woche rauchen, aber es gibt keine allgemeingültige „durchschnittliche“ Menge.

Was ist typisch für Kiffer?

Typisch für Kiffer können eine entspannte Haltung, ein gesteigerter Appetit auf süße oder fettige Snacks und ein verändertes Zeitgefühl sein. Häufig zeigen sie auch ein gesteigertes Interesse an bestimmten Themen wie Musik oder Philosophie, können aber auch vergesslich oder unkonzentriert wirken.

Klicke, um diesen Beitrag zu bewerten!
[Gesamt: 1 Durchschnitt: 5]

Ähnliche Beiträge